Nach Erlangen des höchsten Schulabschlusses in Deutschland stehen einem die Wege offen, was die berufliche Zukunft angeht. Mit dem Abiturzeugnis bekommt man die allgemeine Hochschulreife zugesprochen und erhält die Möglichkeit, sich an einer europäischen Universität einzuschreiben bzw. zu bewerben.
Mit einer guten Abiturnote hat man als Hochschulkandidat in Deutschland bei der Wahl des Studiengangs die freie Auswahl. Bei einigen Fächern kann man sich mit einem durchschnittlichen Abiturzeugnis ohne Weiteres an einer Universität einschreiben. Andere Fachrichtungen, wie Medizin oder Psychologie, erfordern wegen des Numerus clausus ein ausgezeichnetes Ergebnis. Schon mit einer soliden Abiturnote von 2,0 und dem Wunsch Humanmedizin studieren zu wollen, kann man dann schon mit Wartesemestern rechnen.
Nach den Bundesländern aufgeteilt stand Thüringen 2009 mit einer durchschnittlichen Abiturnote von 2,3 auf Platz eins, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg, Brandenburg und Bayern. Thüringen stand in diesem Jahr auch im Einser-Abiturienten Ranking an erster Stelle. 1,99 Prozent erreichten hier die Bestnote von 1,0. Es folgten Baden-Württemberg mit 1,82 Prozent, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland.
Anteil der Abiturienten mit einem Notendurchschnitt von 1,0 nach Bundesländern im Jahr 2009
Durchfallquote beim Abitur nach Bundesländern im Jahr 2009
Quelle:© Statista 2015: Betrachtet man die Durchfallquote, so stand Sachsen-Anhalt 2009 mit 6 Prozent an der Spitze, dicht gefolgt von Berlin und Sachsen.
Ein interessanter Punkt ist außerdem der Anteil der Schulabschlüsse von Ausländern und Deutschen. Während 2013 die Deutschen bei den Haupt- und Realschulabschlüssen anteilsmäßig vorne lagen, verfügten die Ausländer in Deutschland mit guten 29,4 Prozent über eine Hochschulreife. Die Deutschen waren mit 27,8 Prozent knapp darunter.
Betrachtet man die Durchfallquote, so stand Sachsen-Anhalt 2009 mit 6 Prozent an der Spitze, dicht gefolgt von Berlin und Sachsen.